Faro Basso

Italienisch für „Lampe unten“. Bei frühen Modellen der Vespa war die Frontlampe auf dem Kotflügel des Vorderrades angeschraubt. Durch die eher kleinen Räder der Vespa war „il Faro“ – der Scheinwerfer – also ziemlich weit „basso“ – also unten – angebracht.

Da die erste Ape im Prinzip eine Vespa mit einer breiten Hinterachse mit zwei Rädern und einer Holzpritsche darüber war, hatte diese natürlich auch den einzelnen, niedrigen Scheinwerfer.

Auch später gebaute Ape-Modelle mit Fahrergehäuse gehören zu den „Faro Basso“, solange der Scheinwerfer unten am Kotflügel angebracht war.

Eine Ape 50 aus den späten 80er Jahren ist also keine „Faro Basso“ – auch wenn sie nur einen Scheinwerfer hat. Dieser sitzt aber aber in der Karosserie (also „oben“) und nicht am Kotflügel „unten“.

Vorteil des untenliegenden Scheinwerfers war sicherlich, dass dieser in die Kurve hinein leuchtet. Die Minimalversion des Kurvenlichts also. Das macht den Lichtschein aber auch sehr nervös. Macht nichts, war ja so wie so nicht viel. Die ersten Ape-Modelle hatten noch eine 6V-Elektrik!

3 Gedanken zu „Faro Basso“

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