Einer hat es getan! Irgendjemand musste es ja tun: Mit dem TukTuk eine Runde um die Nordschleife! Sie reden sogar von einem Rekord!
Moment, wer redet? Die Zeitschrift auto motor und sport berichtete darüber – und das aus erster Hand, denn schließlich hatten sie ihren eigenen Mann auf dem Fahrzeug.
Das ist das Erste, was ich mich gefragt habe: Wenn man einen „Rekord“ fahren will, wieso nimmt man dann zwei Passagiere mit? Zwei ausgewachsene Männer sind bei einem Leergewicht von 390 kg des Fahrzeugs mal ganz schnell 50 % Zuladung. Zumal beide Passagiere nicht ganz ins Gardemaß der Jockey-Klasse passen. Und die Nordschleife ist alles andere als eine flache Piste.
Die zweite Frage, die sich mir aufdrängt: Warum trägt man als Passagier einen Helm zum T-Shirt, wenn der Fahrer einen Rennanzug trägt?
Nun, mit Ihrer rekordverdächtigen Rundenzeit von knapp über einer halben Stunde ist das Tuktuk nur etwa dreimal so lange auf der Straße unterwegs gewesen wie ein Auto, das man als halbwegs flott bezeichnen würde.
Und daraus ergibt sich unweigerlich meine dritte Frage: Wäre die Calessino vielleicht schneller?
Das TukTuk der Stunde war keine Piaggio Ape, sondern ein Daihatsu. Ja, ein Daihatsu mit drei Rädern. Das hat Tradition, hatten doch die ersten Automobile von Daihatsu alle drei Räder!
Das Daihatsu-TukTuk hat dabei ganze 23 PS bei 390 kg. Vom Leistungsgewicht liegt die Calessino da bei etwa dem Doppelten: Rund 350 kg lassen sich von 10,2 PS anschieben!
Nein, vermutlich würde die Calessino auch ohne Beifahrer Mühe haben, hintenan zu bleiben. Ein Versuch wäre es wert, die Eifel in einem Tag mit der Ape erreichbar.
Aber nach einer kurzen Recherche muss ich ernüchtert feststellen, dass es zum Showdown am Ring nicht kommen wird, denn nicht erst seit der Neuregelung an der Nordschleife in dieser Saison (keine Touristenfahrten für Krafträder mehr) wäre die Ape wohl nicht auf den heiligen Asphalt gekommen, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten, denn:
350 kg lassen sich von 10,2 PS anschieben!
Nein, vermutlich würde die Calessino auch ohne Beifahrer Mühe haben hintenan zu bleiben. Ein Versuch wäre es wert, die Eifel in einem Tag mit der Ape erreichbar.
Aber nach einer kurzen Recherche muss ich ernüchtert feststellen, dass es zum Showdown am Ring nicht kommen wird, denn nicht erst seit der Neuregelung an der Nordschleife in dieser Saison (keine Touristenfahrten für Krafträder mehr) wäre die Ape wohl nicht auf den heiligen Asphalt gekommen, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten, denn:
Von den Touristenfahrten ausgeschlossen sind Kraftfahrzeuge,
Fahrordnung des Nürburgrings für Tourisikfahrten auf der Nordschleife
deren eingetragene Höchstgeschwindigkeit weniger als 130 km/h beträgt, […], nicht dem fahrdynamischen Charakter eines PKW entsprechen, wie […] Trikes [und ein …] ungepolsterter Käfig.