How To: Ölwechsel Ape Calessino 200

Den ersten Ölwechsel nach Wartungsplan hat bei rund 1000 km eine Piaggio-Vertragswerkstatt gemacht. Jetzt hat die Ape rund 5000 km auf der Uhr und es ist Zeit für neues Motoröl.

Eine Werkstattbuch habe ich nicht und bei YouTube habe ich mir ein Video angesehen, dessen Sprache ich nicht verstehe und bei dem auf recht hemdsärmelige Weise Leute mit dunklem Hauttyp im Sand am Straßenrand das Öl einer Ape Auto Rikshaw wechseln. Vermutlich ist das in Indien oder Pakistan. Immerhin ist mein Fahrzeug im Prinzip identisch. Bilder sagen mehr als Worte, aber trotzdem hier die Beschreibung wie ich es gemacht habe:

Schritt 1: Material besorgen

  • 1,6 l Motoröl für 4T-Roller mit Freigabe nach JASO MA2 für Naskupplungen. Ich habe das LiquiMoly 15W-50 4T Street gewählt. (was schreibt Piaggio vor)?
  • 1x Motoröl-Schraubfilter PIAGGIO 82635R, 483727 bzw 1A022356 oder vergleichbaren mit ca. Ø 50×67 mm und M14-Gewinde, wie der Mahle OC 731 (den ich verwendet habe) oder ein CHAMPION COF083.

Schritt 2: Werkzeug bereit legen

  • fusselfreies Tuch
  • Ratsche mit Steckeinsatz oder Ringschlüssel mit 24 mm Schlüsselweite
  • Trichter mit einem Stück Schlauch dran
  • universaler Ölfilterschlüssel mit Spannband + 10 mm Steckeinsatz
  • Ölauffangwanne
  • Bremsenreiniger
  • Gummi-Handschuhe

Schritt 3: Vorbereitung

Schritt 3.1: Das Beste gleich am Anfang – eine Runde mit der Ape fahren, denn wir wollen heißes Öl haben! Das fließt einfach besser aus dem Motor raus. Am Ende der Fahrt die Ape auf einem flachen und möglichst gut zu reinigendem Untergrund parken und entweder den Gang drin lassen oder die Handbremse ziehen – Haupsache die Ape rollt nicht weg! Ich habe sie dazu in die Garage gestellt.

Schritt 3.2: Verdeck weg! Dazu die Tenax-Knöpfe im Heck öffnen und das Stoffverdeck hochbinden. Wir wollen keine Ölflecken auf dem schönen weißen Verdeck haben!

Schritt 3.3: Die Motorklappe hinten öffnen. Mich hat sie gestört und so haben ich sie gleich komplett abgebaut. Dann kommt man besser an den Motor dran.

Schritt 3.4: Etwas unter den Motor legen, falls Öl daneben geht. Ich habe eine große, alte Pappe genommen.

Schritt 3.5: Die Ölauffangwanne unter den Motor stellen.

Schritt 4: Raus mit dem alten Öl

Schritt 4.1: Mit dem Steck- oder Ringschlüssel die Ölablassschraube lösen. Die liegt, wenn man von hinten auf den Motor schaut (also in Fahrtrichtung) rechts vom Zylinder an der tiefsten Stelle des Motors nachts – nicht nach unten wie man das gewöhnt ist!

Klingt einfach, war es bei mir aber nicht. Der unglaubliche Hulk arbeitet in der Werkstatt, welche den 1000-km-Ölwechsel an unserer Ape durchgeführt hat. Ich habe echt die Kraft meines rechten Beines gebraucht, um die Schraube mit dem Steckschlüssel gelöst zu bekommen!

Bitte keine Maulschlüssel oder verstellbaren Schraubenschlüssel nehmen: Dabei besteht die Gefahr, dass man sich die schöne, sechseckige Ölablassschraube rund dreht. Und dann schaut man blöde!

Falls Du auf der linken Seite eine Ölablassschraube findest, lass sie zu! Du würdest Dich wundern, wie schön goldgelb das Öl nach 5000 km noch ist bevor Du dir bewusst wirst, dass Du gerade das Getriebeöl abgelassen hast- und du keinen Plan hast, wie man das wieder hinein bekommt.

Schritt 4.2: Die Ölwanne genau unter die Ölablassschraube stellen, spätestens jetzt die Gummihandschuhe anziehen und die Ölablassschraube lösen. Gut festhalten damit sie mit in die Wanne fällt. Aber wir haben zur Not ja die Handschuhe an. Oder?

Schritt 4.3: Hinter der Ölablassschraube sitzt ein kleines Plastiksieb als Vorfilter. Dieses herausziehen und mit Bremsenreiniger und dem Tuch reinigen. Danach so ablegen, dass keine Fremdkörper daran haften – also nicht auf den Boden legen!

Schritt 4.4: Da läuft es hin, das alte Öl. Während das läuft und tropft, können wir schon mal mit dem Bremsenreiniger und dem Tuch die Ölablassschraube putzen. Hängen Metallspäne am Magneten der Schraube? Ich hoffe nicht.

Schritt 5: Filter wechseln

Schritt 5.1: Den Ölfilter suchen. Er sitzt in Fahrtrichtung auch rechts seitlich am Motor – nicht weit von der Ablass-Schraube. Um Ihn von Hand zu lösen, hatte der grüne Werkstatt-Hulk diesen viel zu fest gezogen.

Wer Glück hat, der findet ein Werkzeug, dass den Ölfilter zu fassen bekommt. Er ist bei der Ape recht klein im Durchmesser und daher griff weder meine „Spinne“ noch das einstellbare Spannband. Ich habe das so gelöst, dass ich den Steckschlüssel (daher umgangssprachlich „die Nuss“) auf eine der abgeflachten Stellen des Ölfilters gestellt habe und beides zusammen dann mit dem Spannband-Schlüssel umfasst habe. So konnte ich den Ölfilter dann doch lösen.

Den Ölfilter mit dem Altöl bitte fachgerecht entsorgen, anstatt ihn im Vorgarten zu vergraben! Nein, auch nicht im Vorgarten vom Nachbarn!

Schritt 5.2: Neuen Ölfilter an der Gummidichtung mit etwas Altöl aus der Auffangwanne bestreichen und dann mit der Hand fest schrauben. „Mit der Hand fest“ reicht völlig. Sei nicht dumm, sei nicht wie Hulk.

Schritt 5.3: Das Schmutzgitter wieder in die Öl-Ablassöffnung einsetzten.

Schritt 6: Neues Öl dauf

Schritt 6.1: Nein, noch nicht das Öl drauf! Das würde unten wieder raus laufen. Also erst die Öl-Ablassschraube mit etwas Altöl bestreichen, denn diese hat bei der Ape eine Gummi-Dichtung!

Schritt 6.2: Die Ölablassschraube wieder fest ziehen. Aber nur etwas! Eine Angabe in Newtonmeter habe ich nicht gefunden. Da die Schraube eine Gummidichtung hat, hält sie dicht, auch wenn man sich nicht mit dem ganzen Gewicht auf das Verlängerungsrohr vom Schraubenschlüssel gestellt hat! Handfest reicht!

Schritt 6.3: Dann habe ich den Kunststoffschlauch auf die Tülle des Trichters gesteckt. Das untere Ende des Schlauches kommt in das Loch vom Peilstab. Zum Abmessen der Ölmenge habe ich mir einen Messbecher besorgt. Manche Ölkanister haben ein Sichtfenster. Langsam kippen.

Schritt 6.4: Nachdem das Öl im Motor ist, mit dem Peilstab nachmessen, ob die Menge wirklich stimmt. Der Ölstand sollte in der Markierung des Stabs liegen. Das ist ein wenig schwer auf dem Bild zu erkennen – so ein schönes, durchsichtiges frisches Öl is jetzt im Motor!

Schritt 6.5: Den Ölpeilstab jetzt wieder eindrehen und mit der Hand fest ziehen. Ja, mit der Hand, wenn du dran kommst. Ich habe eine Zange genommen, um ihn vorsichtig zu greifen. Aber der Kleine ist sensibel, ganz aus weichem Plastik.

Schritt 7: Probelauf und Probefahrt

Schritt 7.1: Den Motor an und die Öldruck-Lampe beobachten. Nach spätestens 2 s sollte sie aus sein.

Schritt 7.2: Eine Runde mit der Ape zur Probe fahren. zwar nicht notwendig, aber immer wieder schön. Warum auch nicht?

Jetzt ist der beste Zeitpunkt, eben mal nachzusehen, was die Ape sonst noch brauchen könnte. Wie wäre es mit: Genügend Luft in den Reifen, einem neuen Luftfilter, Wischwasser mit Scheibenfrostschutz oder einer Kontrolle der Leuchten und des Bremsflüssigkeitsstands?

Wer nicht schmiert, der nicht gut fährt

Es gibt Neuigkeiten von der Ape: Der Händler, bei der das Bienchen steht hat den Öldruck geprüft und den Öldruckschalter gewechselt. Vermutlich anders herum: Erst den Öldruckschalter getauscht – und als das nichts brachte dann gemessen.

Das Ergebnis ist niederschmetternd: Der Öldruck beträgt schwankend zwischen 0,0 und 0,2 Bar. Eigentlich sollten es mehrere Bar sein. Im Ölfilter finden sich viele Metallspäne. Das ist ein Zeichen, dass die Ölpumpe nicht funktioniert. Das ist insofern ein Problem, als dass einige Lager in so einem Motor erst durch den Druck des Öls funktionieren: Es sind hydrostatische oder hydrodynamische Lager. Ist kein Öldruck da, dann reiben Wellen an Lagerschalen, die sich normalerweise nur im Ruhezustand berühren sollten. Wie weit das zu Schäden führt, ist schwer zu sagen. Aber Späne im Ölfilter müssen einen Herkunftsort haben. Interessant wäre, welches Material es war, dadurch könnte man auf bestimmte Herkunftsorte schließen. So gut kenne ich den Motor der Ape aber nicht – und letztlich ist es mir auch egal. Späne gehören in keinen Motor. Erst recht nicht bei einer Laufleistung von 11 km!

Meine Vermutung ist: Der Motor ist vor dem Zusammenbau nicht ordentlich gespült worden. Oder die Ölpumpe ist ein Frühausfall, die Badewanne von Herrn Weibull lässt herzlich grüßen. Auf jeden Fall dürfte es eindeutig ein Fertigungsfehler sein.

Ich würde sogar sagen: Eigentlich gehört der Motor getauscht oder zerlegt. Woher soll man wissen, wo überall Späne stecken und ob jedes Lager geschmiert wird? Zu den Lagern des Kolbens, der Kurbelwelle und der Nockenwelle führen Ölkanäle. Dünne Bohrungen oder Leitungen, die das Öl zu den Lagern führen. Steckt dort ein Span drin, dann kann es sein, dass der Durchfluss durch die Leitung vermindert ist und am Lagerort der Druck nicht ausreicht. Das kann dazu führen, dass nach hunderten oder tausenden Kilometern dort das Lager verschleißt. Das wäre weit nach der Garantiezeit. Ein Klassiker für Lagerschäden durch verengte Öldruckleitungen ist der PSA DV6 Motor, bei dem das Lager des Turboladers zerstört wird. Mein Nachbar hatte so einen in seinem Citroen Berlingo. Es war das Ende dieses Autos (zumindest in seinem Besitz).

Jetzt fängt der Spaß dann wohl an:

Der Händler, bei dem die Ape jetzt steht hier will das Fahrzeug vom Hof haben und möglichst nichts daran machen.

Der Händler, von dem ich es gekauft habe, will die Ape möglichst nicht auf seinen Hof bekommen und die Piaggio Assistance will es auch nicht quer durch die Lande schleppen.

Das kann ich alles sogar nachvollziehen – aber ich will die Ape auch nicht selbst reparieren. Vermutlich dürfte das auch nachvollziehbar sein.

Dazu kommt noch die Struktur bei Piaggio: Die Vertragshändler im Norden und im Süden von Deutschland werden von unterschiedlichen Personen bei Piaggio betreut – ich glaube es kann jetzt echt spannend werden, die Ape steht bei einem Händler im Bereich Nord, gekauft wurde sie in Süddeutschland.

Das Telefonkarussell wird sich noch ein paar mal weiter drehen. Nur an der Hotline von Piaggio selbst dreht es sich nicht. Die spielen nämlich nicht mit – da geht keiner dran.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht – aber auch ein wenig frustriert. Im Moment gehe ich alle möglichen Optionen durch: In meiner Erinnerung ist es so, dass man dem Händler drei Möglichkeiten der Nachbesserung geben muss.

Aber in Vorbereitung des nächsten Schritts habe ich mich heute wegen einer Rechtsberatung an den ADAC gewandt – mal sehen was die meinen, was die sinnvollste Vorgehensweise ist. Ich bin gespannt wie diese Geschichte weiter geschrieben wird.

Ich wäre nur froh, wenn ich nicht der Protagonist wäre.

Öldruckschalter ist es nicht

Inzwischen haben unser neues Fahrzeug und ich uns schon viel besser kennengelernt. Nicht beim Fahren, sondern wie bei einem Smalltalk im Stehen. Nun ja, Smalltalk mit Petting vielleicht:

Ich habe auch ohne Hand- oder Werkstattbuch den Öldruckschalter finden können – er ist gleich neben dem gut auffindbaren Ölfilter! Dann habe ich das Kabel dort kontrolliert wegen der Vermutung, es könnte vielleicht „abgewackelt“ sein auf den ersten Kilometern, wenn es nicht richtig gesteckt ist. Das wäre ein einfach selbst zu behebender Fehler gewesen und meine letzte Rettung, die Ape hier zu behalten.

Dem war aber nicht so. Bei abgezogenem Stecker wäre die Öldrucklampe auch ausgeblieben: Der Schalter öffnet wohl bei vorhandenem Öldruck.

1) Stecker vom Öldruckschalter an den Motorblock gehalten (Fahrzeugmasse): Die Öldrucklampe im Cockpit geht an.
2) Stecker vom Öldruckschalter abgezogen, frei im Raum: Die Öldrucklampe bleibt aus.

Das heißt für mich: Die Öldrucklampe, Kabel und Steckverbindung sind okay. Es ist also entweder wirklich kein Öldruck da oder der Öldruckschalter ist ein Frühausfall.

Mit beidem komme ich nicht weiter und bin auch gar nicht willens, da jetzt weiter zu suchen, immerhin ist das Vehikel ja noch neu. Ich werde den Kundendienst anrufen.

Drucklos unglücklich

Eigentlich sollte ich ganz glücklich sein, denn trotz Corona und seinem Drum und Dran wurde mir eine nagelneue Calessino 200 auf den Hof gestellt. Nun, nicht genau auf meinen Hof, denn die blaue Ape soll ein Geschenk zum runden Geburtstag werden. Sie wurde also still und heimlich zu meiner Mutter vor das Haus geliefert. Ich bin also ein nagelneuer APE-Besitzer. Na ja, ganz „neu“ ist sie nicht. Ich bin froh, dass ich noch eine dunkelblaue bekommen konnte. Die Farbe nennt sich „Charming Blue“ und in dieser Farbe gibt es die Calessino 200 seit einiger Zeit nicht mehr. Sie wird also eine Weile gestanden haben. Aber von einem dunklen Blau weiß ich, dass es gut ankommen wird – und mir gefällt es auch.

Da ist sie ja! Die nagelneue Ape kommt ungesehen im Internet gekauft Huckepack auf einem Transporter.

Ich sollte ein glücklicher Besitzer sein, bin es aber gerade überhaupt nicht: Angeliefert wurde die Biene mit 7 km auf der Uhr und bei 10 km ist sie bereits kaputt!

Bei der ersten Fahrt bin ich erfolgreich den Berg hinauf bis zur Tankstelle gekommen. Es ging nicht mal ein halber Liter rein. Auf dem Weg den Berg runter nach Hause muss die Ölkontrollleuchte angegangen sein. Bei meiner ersten Fahrt mit einer Ape überhaupt habe ich auf alles Mögliche geachtet beim Fahren – nur nicht auf Kontrollleuchten. Als ich nach drei Kilometern Fahrt das Dreirad in der Garage meiner Mutter verstecken will, fällt mir die Lampe auf.

Ich wusste ja, dass ich nicht nur ein Fahrzeug, sondern gleich ein weiteres Hobby kaufe. Aber das ging jetzt echt schnell und drastisch los!

Bei Anlieferung hat die neue Ape gerade mal sechs Kilometer auf dem Zähler und die Welt ist noch in Ordnung. Die Öldruck-Leuchte leuchtet zwar, aber das ist in Ordnung so: Der Motor ist aus (zu sehen an der ebenfalls leuchtenden Ladekontrolle für die Batterie).

Leider hat mein Händler vergessen, ein Bordhandbuch mit auszuliefern, so dass ich überhaupt nichts nachschlagen kann. Mein Verdacht: Zu wenig Öl drin, das ist jetzt im Motor unterwegs, und wo sie mit abgeschaltetem Motor schräg gestanden hat, fehlt jetzt was.

Ich habe also erst mal Öl geholt vom Typ „nach Gefühl“, also ein 10W40 für Roller, Spezifikation SG. Nach einigem Suchen habe ich dann allein den Motoröl-Messstab gefunden. Mal ehrlich: Wie soll man denn da drankommen? Das Ergebnis: Wenn ich den Pin ganz eingeschraubt habe, dann liegt der Ölstand nach langer Motorruhe (d. h. „kalt“) genau auf der oberen Grenze des „XX“-Bereichs.

Fragen über Fragen: Wie soll das Öl gemessen werden? Welches Öl gehört rein?

Was könnte es sonst sein? Vielleicht ein Kabel nicht richtig gesteckt, das während der Fertigung nicht richtig gesteckt wurde und sich bei der Fahrt „abgewackelt“ hat? Ich weiß, dass so etwas passiert. Ein defekter Öldruckschalter? Ein defektes Kabel? Oder vielleicht eine defekte Ölpumpe? Das wäre echt was.

Die APE soll meine Frau dann zum runden Geburtstag bekommen. Das wird ein wenig komisch, fürchte ich: „Viel Spaß mit der Ape, Schatz.“ „Aber Du kannst noch nicht damit fahren: Sie ist kaputt.

Wenn es alles nichts hilft, dann wird die Blaue wirklich erst mal als Immobilie verschenkt. Und dann kommt die Assistance von Piaggio auf Garantie, denke ich? Das habe ich mir echt anders vorgestellt.

Wie soll der Ölstand sein? Wird der mit eingeschraubtem oder aufgelegtem Gewinde gemessen? Keine Ahnung. Ich vermisse mein Handbuch! Es hilft mir also wieder nur der Instinkt: Etwas mehr Öl ist weniger schlimm als etwas zu wenig Öl – also kippe ich ein wenig dazu, der Messstab zeigt ein paar Millimeter mehr an. Motor an – und die Öldrucklampe bleibt an. Einmal kurz etwas Drehzahl, damit die Pumpe etwas mehr Volumenstrom erzeugt: Lampe bleibt an! Dann lieber schnell wieder aus.

Für heute geht mit einem unguten Gefühl die Klappe der Fertiggarage zu: Was auch immer in den nächsten Tagen noch kommt: Es ist auf jeden Fall mehr Ärger damit verbunden, als ich erwartet hätte – sogar mehr, als ich befürchtet hatte.

Da steht sie nun mit Ihrer Schleife auf dem Dach, die unbewegliche Biene.
Sie wartet auf bessere Zeiten: Auf welche mit Öldruck, wenn sie dann auch mal fahren kann.